Sonntag, 4. März 2012

Salzburg tritt ins Licht


Ich kenne viele Städte dieser Welt, herrliche, berühmte, große, besungene und unvergessliche. Aber, ein großes Aber, ich wohne unweit einer Stadt, die mir bei Schönwetter von meiner Terrasse aus ihren Stolz, die Festung Hohensalzburg, präsentiert. Wenn ich dann von der Müllnerbrücke über die Salzach auf das Gewirr an Türmen und Kuppeln und auf die Festung blicke, dann steht für mich fest - Patriotismus hin oder her - das muss die schönste Stadt der Welt sein.



Dampfender Brodem, wie Lindwurmgehauche,
hüllt die verschlafene Stadt, trübt die Sicht.
Keck aus des Nachwinters qualmendem Rauche
hebt sich die Burg, die den Nebel durchbricht.

Kuppel und Spitzturm begleiten die Zinnen,
städtisches Erbe gewinnt an Kontur.
Salzburg eröffnet sich langsam den Sinnen,
Baukunst im Streit mit der Kraft der Natur.

Zögernd erschließen sich Gärten und Plätze,
frei wird die Sicht auch auf Fluss, Brücke, Steg.
Wolkenfrei prangen der Mozartstadt Schätze,
öffnen dem Strahlenmeer jeglichen Weg.


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