Freitag, 12. Oktober 2012

Kaminfeuer


Da sammeln sich glühheiße Gase zum Tanz,
sie jagen einander, ein neckisches Spiel.
Das Buchenholz siedet,  ein schwelender Kranz
zeugt Flamme um Flamme mit wechselndem Ziel.

Ein kunstvolles Gitter fängt stiebende Funken,
es prasselt und knistert, ein kleines Silvester.
Und hat dann der Rost schon die Asche getrunken,
verstecken sich kichernd noch glutwarme Nester.

Behaglich aber wird's im Raum.
Du setzt dich hin und merkst es kaum,
wie schnell dich die Behaglichkeit
vom Schäfchenzählen ganz befreit.

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