Freitag, 30. Mai 2014

Karl Heinz Böhm zum Gedenken

Ein Mensch sah die Nöte, die hungernden Leute
auf Afrikas Hochland, beschloss, dass ab heute
er all seine Kraft, sein Bemühen und Denken
bereitstellen würde, das Schicksal zu schwenken.

Er wurde nun Bruder den Brüdern der Städte,
der Dörfer, die mancher gemieden wohl hätte,
weil Krankheit und Hitze dem tägliche Leben
nur wenig an Hoffnung zu Besserem geben.

Die Brunnen und Schulen, die Mauern und Dächer,
den Pflug, die Maschine, dass Wasser im Becher,
er gab sie und sammelte ohne Ermatten,
was Menschen ihm wohlwollend zugedacht hatten.

Das Volk griff nun seinerseits dankbar zum Spaten,
das Handwerk erblühte, denn leistbare Raten
verhalfen zur Drehbank, man zeigte sich offen,
die Zukunftsangst wich einem freudigen Hoffen.

Nun ruht er für immer, man wird ihn betrauern,
sein Fehlen im Kronlöwenlande bedauern.
Ein Träger der Menschlichkeit ging aus dem Leben,
sein Werk wird Symbol für beharrliches Streben.

1 Kommentar:

  1. Ich finde, dass dieser große Mensch es wert ist, von Dir mit großen Worten gewürdigt zu werden. Danke dafür!

    AntwortenLöschen