Donnerstag, 18. Dezember 2014

faun




faun satyr versteckt im strauch
nackte fruchtbarkeit am bauch
wesen einer doppelwelt
hüter über hain und feld
eselohr und ziegenklau
rossgeschweif im nebelgrau
halber gott dem menschen fremd
hütend oder unverschämt
scheuer bläser der schalmei
lustverführer nebenbei
bocksgehörn aus krausem haar
grässlich und auch wunderbar


1 Kommentar:

  1. Was muss ich sehen?!! Ein unkommentiertes Werk. Das geht gar nicht.

    Steckt nicht in jedem von uns ein kleiner Satyr, etwas Erdiges, Ungebärdiges, Wildes, Frivoles, Göttliches, ...?
    Und was ist besser, als sich auf so wunderbare Weise beschrieben wissen ....?!!

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